Dienstag, 27. August 2019

Bayerische Zugspitzbahn, 18.08.2019 - 25.08.2019

Die meterspurige Bayerische Zugspitzbahn verbindet seit 1930 Garmisch-Partenkirchen (705 m.ü.M.) mit der Station Zugspitzblatt (2588 m.ü.M.).Die Zugspitze, mit 2962 m.ü.M höchster Berg von Deutschland, ist mit einer Seilbahn von der Station Zugspitzblatt erreichbar.
Von Garmisch-Partenkirchen bis Grainau ist die Strecke als reine Adhäsionsbahn ausgeführt. Von Grainau bis Zugspitzblatt ist die Strecke mit einer Zahnstange nach dem System Riggenbach versehen.
Die maximale Neigung zwischen Grainau und Eibsee beträgt 15%, zwischen Eibsee und Zugspitzblatt 25%.
Bei meinem Urlaub in der Zugspitzregion sind selbsverständlich auch ein paar Bilder der Bayerischen Zugspitzbahn entstanden.
Die ersten Bilder entstanden am 18.08.19.

Kurz vor der Station Kreuzeck- / Alpspitzbahn fotografierte ich am Morgen zuerst die beiden Doppeltriebwagen #12 und #16, welche als Leerfahrt von Grainau nach Garmisch-Partenkirchen unterwegs waren.

Eine halbe Stunde später folgten die beiden 1987 bei SLM und Siemens gebauten Doppeltriebwagen #11 und #10 nach Garmisch-Partenkirchen.

Danach war es Zeit für die ersten vom Zugspitzblatt kommenden Züge. Für diese positionierte ich mich zwischen Eibsee und Grainau.


Der erste talwärts fahrende Zug bestand aus den beiden 2006 von Stadler Rail gebauten Doppeltriebwagen #14 und #15.

Eine halbe Stunde später folgte der 1978 von SLM und BBC gebaute Triebwagen #6 mit dem dazugehörenden Steuerwagen #22 in Richtung Grainau.

Im Sichtabstand auf den Triebwagen #6 folgte der Triebwagen #5 mit dem dazugehörenden Steuerwagen #21.
Die beiden Triebwagen #5 und #6 verfügen über einen reinen Zahnradantrieb und können deshalb nur auf dem mit Zahnstange versehenen Abschnitt zwischen Grainau und Zugspitzblatt eingesetzt werden.

Nach einem Spatziergang im schattigen Wald, machte ich am Nachmittag zwischen Grainau und Eibsee noch ein paar Bilder von bergwärts fahrenden Zügen.

Als erstes kamen die beiden Doppeltriebwagen #10 und #11 in Richtung Zugspitzblatt.

Eine halbe Stunde später kamen die beiden Doppeltriebwagen #15 und #14 den Berg hoch.

An einer anderen Stelle konnte ich auch die beiden Altbautriebwagen nochmals bildlich festhalten. Zuerst kam der Triebwagen #5 mit dem führenden Steuerwagen #21.

Wieder im Sichtabstand folgte der Triebwagen #6 mit dem führenden Steuerwagen #22.

An der gleichen Stelle fotografierte ich dann noch die beiden Doppeltriebwagen #16 und #12 auf dem Weg zum Zugspitzblatt.

Bevor ich mich dann auf den Weg in meine Unterkunft machte, machte ich noch ein Detailfoto des Gleiskörpers.

Obwohl ich mit meiner Ausbeute am 18.08.19 schon sehr zufrieden war, wollte ich eine Zugkomposition unbedingt noch fotografieren. 
Im Jahr 1999 übernahm die Bayerische Zugspitzbahn den Triebwagen #309 von der Berner Oberlandbahn und die beiden Steuerwagen #211 und #213 vom Regionalverkehr Bern-Solothurn. Die Fahrzeuge wurden von Stadler Rail für den Betrieb auf der Bayerischen Zugspitzbahn umgebaut.
Aufgrund des Kastenquerschnitts und der nur bis zu einer maximalen Neigung von 15% zugelassenen Zahnradbremse, darf diese Komposition nur zwischen Garmisch-Partenkirchen und Eibsee eingesetzt werden.
Bei grossem Passagieraufkommen pendelt diese Komposition in der Regel im Halbstundentakt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Grainau.

Am 24.08.19 konnte ich dann den Triebwagen #309 mit den beiden Steuerwagen #211 und #213 kurz vor der Station Kreuzeck- / Alpspitzbahn bildlich festhalten.

Bevor ich mich am 25.08.19 wieder auf den Heimweg machte, fuhr ich nochmals an die Strecke. Ich hatte da noch eine Fotoposition zwischen den Stationen Hausberg und Kreuzeck- / Alpspitzbahn auf meiner Wunschliste. Zu meiner Überraschung wurde trotz des schönen Wetters noch nicht im Halbstundentakt gefahren und ich konnte die beiden Doppeltriebwagen #10 und #11 auf dem Weg von Garmisch-Partenkirchen nach Zugspitzblatt bildlich festhalten.




(Urs Diener, 25.08.19)